CZAJKOWSKI | BERGMANN [TRANSMISJA PPV]

„Verklärte Nacht” ist ein Stück von Arnodel Schönberg, das von einem Gedicht von Richard Dehml inspiriert wurde. Obwohl Sie sicherlich eine wunderbare romantische Geschichte erwarten, werden Sie von der Realität wieder einmal überrascht sein (wie vom Konzertprogramm).

Das Stück handelt von Liebhabern, die sich unter dem Schutz der Nacht treffen. Um die Geschichte abzukürzen: Die Frau gesteht, dass sie mit einem anderen Mann schwanger ist, und ihr wird verziehen. Der Wiener Musikverein war von dieser Haltung äußerst enttäuscht und verweigerte die Annahme des Auftragswerks. Wenn Sie Schönberg im Vergleich mit dem Wiener Lieblingskomponisten Haydn hören, werden Sie vielleicht andere Gründe finden. Wir sind mit ihnen nicht einverstanden. Wir halten „Verklärte Nacht” für ein Meisterwerk, aber wir leben hundert Jahre später.

Die Abendsolistin Alisa Weilerstein debütierte im Alter von 13 Jahren mit dem Cleveland Orchestra und spielte Tschaikowskys "Variationen über ein Rokoko-Thema". Als Solistin trat sie mit vielen Orchestern auf vier Kontinenten auf. Sie hat viele Preise gewonnen. In den Jahren 2000-2001 erhielt sie ein Avery Fisher Career Grant und wurde für die Teilnahme am ECHO-Programm "Rising Stars" und an der Chamber Music Society II, einem Programm für junge Künstler der Chamber Music Society of Lincoln Center, ausgewählt. Im Jahr 2006 erhielt sie den Leonard-Bernstein-Preis beim Schleswig-Holstein-Musikfestival.

Obwohl wir es in einem klassischen Repertoire hören werden, ist Alisa Weilerstein für ihre Interpretationen moderner Musik bekannt. Sie trat unter anderem bei der New Yorker Premiere von Osvald Golijovs Cellokonzert "Azul" beim Mostly Mozart Festival im Lincoln Center und der Weltpremiere von 24 Präludien für Cello und Klavier von Lera Auerbach beim Caramoor International Music Festival auf. Sie hat viele Preise für ihre Aufnahmen gewonnen, darunter den renommierten Recording of the Year Award von BBC Music.