LAB 7: El-klassik – Manuel Göttsching

Als kleiner Junge hörte er Jimi Hendrix, The Rolling Stones und Fleetwood Mac. Seine Musikausbildung begann er konventionell mit dem Gitarrenunterricht, den er vorübergehend zugunsten des Schlagzeugsspiels in einer von sich gegründeten Rockband zurückstellte. Er war damals fünfzehn Jahre alt.

Heute gilt Manuel Göttsching als einer der wichtigsten Musiker der Weltklasse. Zweifelsohne beeinflusste dieser legendäre Gitarrist stark die deutsche Elektronik-Szene. Als Mitglied der Band Ash Ra Tempel und später als Solist tauchte er auf der musikalischen Landkarte neben den Star-Bands wie Tangerine Dream und Kraftwerk auf. Viele Jahre lang spielte er mit Klaus Schulze – sowohl zu Beginn seiner Karriere in den siebziger Jahren als auch viel später, um die Wende des 20. und 21. Jahrhunderts.

Während des Stettiner Auftritts werden Stücke aus der CD „Inventions for Electric Guitar“ (1975), Göttschings erstem Solo-Album mit elektronischer Musik, zu hören sein; diesmal führt er diese Kompositionen mit dem dänischen Gitarrensextett Cirklen auf.