Zygmunt Krauze ist einer der wichtigsten Künstler seiner Generation, ein anerkannter Komponist, geschätzter Pianist, Pädagoge, Organisator des Musiklebens und Juror zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Sein kreatives Schaffen und sein Einsatz für die Musik wurden mit einer Reihe von Preisen und Auszeichnungen gewürdigt, darunter die französische Ehrenlegion (2007) und der Titel eines Chevalier dans l'Ordre des Arts et des Lettres (1984).
Das kompositorische Schaffen von Zygmunt Krauze umfasst sieben Opern – „Der Stern“ (1981), „Balthazar“ (2001), „Yvonne, Prinzessin von Burgund“ (2004), „Polieukt“ (2010), „Die Falle“ (2011), „Olympia von Danzig“ (2015) und „Yemaya – Königin der Meere“ (2019).
Als Konzertpianist führt Zygmunt Krauze auch seine eigenen Werke auf. Von seinen frühen Kompositionen wie „Sechs Volksmelodien“ (1958), über Werke, die aus Experimenten mit musikalischer Notation resultieren („Fünf unistische Kompositionen“, 1963; „Triptychon“, 1964), Experimente mit Klavierklang („Stone Music“, 1972; „Arabesque“, 1983, „Adieu“, 2001), theatralische Spiele („Gloves Music“, 1972; „One Piano Eight Hands“, 1973), bis hin zu drei Klavierkonzerten (1976, 1996, 2019).
Weitere wichtige Instrumentalwerke sind: „Tableau vivant“ (1982) für Kammerorchester, „Blanc-rouge/Paysage d'un pays“ (1985) für Blasorchester, Mandolinenorchester, Akkordeonorchester und sechs Schlagzeuger, „Quatuor Pour La Naissance“ (1985), Klavierquintett (1993), „Canzona“ für Instrumentalensemble (2011) und „Memories of the East“ (2012) für 80 chinesische Instrumente.
Zygmunt Krauze ist auch der erste polnische Schöpfer von räumlich-musikalischen Kompositionen, die er zusammen mit Architekten realisierte: Teresa Kelm – in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Warschau (1968, 1970), Wiesław Nowak und Jan Muniak – in Metz (1987) und im Museum für Zeitgenössische Kunst in Łódź (1988) sowie in der Naturkulisse von Schloss Eggenberg in Graz (1974) und im Schloss Rohan in Straßburg. Bedeutende Werke dieser Strömung sind räumlich-musikalischen Komposition Nr. 1 (1968) und 2. (1970), „Fête galante et pastorale“ (1974, 1984), „Unterirdischer Fluss“ (1987) und „Arie“ (2007).
Während des Konzerts in der Mieczysław-Karłowicz-Philharmonie in Szczecin werden „Terra Incognita“ für 10 Streichinstrumente und Klavier aus dem Jahr 1994, „Apollinaire's Poem“ für einen rezitierenden Pianisten, der ein verstimmtes Klavier und 12 freie Instrumente spielt, aus dem Jahr 2016 und „Copernicus – Our Planet“ („Kopernikus – Unser Planet“) für sechs gemischte Stimmen und Streichorchester aus dem Jahr 2020 zu hören sein.
Die Ausstellung ist während der Veranstaltung verfügbar:
ANDRZEJ DĄBROWSKI Fotojazz | Twarze ZAiKS-uANDRZEJ DĄBROWSKI Fotojazz
Fotojazz
Z bogatego archiwum Andrzeja Dąbrowskiego wybraliśmy 36 zdjęć z takich niezwykłych imprez jak pierwszy Jazz Camping w schronisku na Kalatówkach w 1959 roku, z udziałem czołowych polskich muzyków jazzowych, czy festiwale Jazz Jamboree lat sześćdziesiątych oraz portrety światowej sławy jazzmanów.
DETAILS
ZYGMUNT KRAUZE - 60 Jahre schöpferisches Wirken
11-02-2022 19:00
SinfoniesaalFilharmonia im. Mieczysława Karłowicza w Szczecinie
ul. Małopolska 48
70-515 Szczecin