Hier sind drei große polnische Komponisten der Wende zum 20. Jahrhundert. Ihre Musik wurde einst von Odessa bis New York mit Begeisterung gehört; es war eine Zeit des Aufbruchs für viele kompositorische Talente. Leider befindet sich der Großteil dieser Werke heute am Rande des Repertoires. Die weltweit vorherrschende Tendenz, sich auf bekannte und vertraute Werke zu verlassen, hat dazu geführt, dass es immer noch Meisterwerke gibt, die darauf warten, ... entdeckt zu werden. Die Zeit um den Tag der Unabhängigkeit ist der perfekte Anlass, Musikfreunde einzuladen, um gemeinsam und auf bereichernde Weise vergessene Perlen der polnischen Musik zu genießen.
Eröffnet wird der Abend mit Variationen über ein eigenes Thema von Zygmunt Noskowski, dem Schöpfer vieler aufwendiger Orchesterwerke und wunderbarer Kammermusikstücke. Das nächste Musikstück ist das Klavierkonzert in a-Moll von Ignacy Jan Paderewski – ein Werk, das mit ungewöhnlichem Elan geschrieben wurde, voller funkelnder Klänge, aber auch spiritueller Tiefe, das in der Lage ist, das Publikum zu begeistern.
Klavierkonzert a-Moll, Op. 17 von Paderewski, interpretiert von Szymon Nehring und der NFM Breslauer Philharmonie unter der Leitung von Giancarlo Guerrero:
Außerdem hören wir die Sinfonie Nr. 1 von Witold Maliszewski, einem Neoklassizisten aus Überzeugung. In ihr verbirgt sich ein ganzes Spektrum musikalischer Emotionen. Wir werden sowohl Motive voller innerer Dramatik als auch fast spielerische und fröhliche Tanzmotive finden können.
Fragment von Maliszewskis Symphonie Nr. 1 aufgeführt vom Philharmonischen Orchester Oppeln unter der Leitung von Przemysław Neumann: