Amy Dickson spielt Adams

„Ungewöhnlich süßer, seidig glatter, sinnlicher Sound, perfekt ausgeführt und auf subtile Weise kontrolliert“ – dies kann man in der „Gramophone“ lesen. Die junge Australierin Amy Dickson ist eine hervorragende Saxophonistin, die bereits zweimal für den prestigeträchtigen renommierten Grammy nominiert wurde. Ihre CD „Dusk & Down“ erlangte den ersten Platz auf der Liste der besten Alben der klassischen Musik in Großbritannien.

Die Royal Albert Hall, das Wiener Konzerthaus und das berühmte Sydney Opera House sind nur einige der Orte, an denen sie als Solistin und Kammermusikerin unlängst konzertierte. Die Kritiker sparen nicht an Komplimenten – im „Herald Scotland“ war das folgende Geständnis des Rezensenten zu lesen: „Ich habe noch niemanden gehört, der Saxophon so verlockend und attraktiv gespielt hätte. Die Australierin ist eine Fee, die eine vollkommene Spieltechnik offenbart und das Publikum in Entzücken setzt“.

In Stettin bezaubert Amy Dickson die Zuhörer im Werk für Saxophon und Orchester des zeitgenössischen Komponisten John Adams. Der Amerikaner wird oft als „maximaler Minimalist“ bezeichnet. An diesem Abend erscheinen ebenfalls klassische Töne – Segey Neller, der Preisträger des prestigeträchtigen Mahler-Wettbewerbs in Bamberg (2016), wird Johannes Brahms’ Erste Sinfonie interpretieren.