Er ist der einzige Cellist weltweit, der sowohl bei Mstislaw Rostropowitsch als auch bei Gregor Piatigorsky studiert hat. Er selbst versteht sich als Weltbürger: „Ich spiele ein italienisches Cello, mit französischen und deutschen Bögen, österreichischen und deutschen Saiten [...] und fühle mich da zuhause, wo die Leute klassische Musik schätzen und genießen“. Der Lettische Cellist Mischa Maisky ist eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten in der heutigen Musikwelt.
Immer wieder behält er die jugendliche Heiterkeit, Energie und Frische. Diese Merkmale beeinflussten in seiner Jugend sein Leben sowie seine musikalische Laufbahn, als die sowjetischen Behörden ihn zum Arbeitslager verurteilten, und dann versuchten, ihn in eine Nervenheilanstalt zu überweisen. Der Vorwand war der Kauf eines Tonbandgeräts im speziellen Laden für Ausländer, obwohl der Grund wohl woanders lag: Seine Schwester war nach Israel ins Exil gegangen.
Im Rahmen seines Exklusivvertrags mit der Deutschen Grammophon spielte er mehr als 30 Aufnahmen ein, mit Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem London Symphony, Israel Philharmonic und dem Orchestre de Paris.
Einst sollte ein Journalist ihn fragen: „Warum spielen Sie die zeitgenössische Musik nicht?” Maisky antwortete: „Ich spiele doch Bach”. Ein besonderer Höhepunkt seiner Tätigkeit war zweifellos das Jahr 2000, in dem er Bach huldigte – in einem Konzertmarathon von weit über 100 Konzerten brachte er Bach Werke zur Aufführung. Um seine tiefe Verehrung für den Meister auszudrücken, spielte Maisky Bachs Cellosuiten zum dritten Mal ein. Eben diese Werke werden während des Stettiner Rezitals ertönen.
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DETAILS
Mischa Maisky – Rezital
29-03-2017 19:00
SinfoniesaalFilharmonia im. Mieczysława Karłowicza w Szczecinie
ul. Małopolska 48
70-515 Szczecin