Christian Tetzlaff spielt Bartók

Das Violinkonzert Nr. 2 von Béla Bartók wurde in den späten dreißiger Jahren für den jungen Geiger Zoltán Székely geschrieben. Dies war noch ein Beweis für das Talent des Komponisten, und zugleich die Gelegenheit, alle Fähigkeiten der Solisten und des Orchesters zu zeigen. Hörbar sind hier Csardas- und Marschmotive, als auch diese einzigartige, beunruhigende und geheimnisvolle Atmosphäre, die viele Zuhörer fasziniert.

Bartók Werk präsentiert dem Stettiner Publikum der talentierte deutsche Violinist Christian Tetzlaff mit dem Sinfonieorchester der Philharmonie. Jedes Jahr tritt dieser hervorragende Viruose über hundert Mal auf der ganzen Welt auf. In der vergangenen Saison konzertierte er in den namhaften Musikzentren in Leipzig, London, Paris, Tokio und Wien – um nur die wichtigsten zu nennen.

In Stettin wird also eine ungewöhnliche Interpretation dieses klassischen Werkes vorgeschlagen, schön und farbenreich, manchmal wild und dramatisch. Denn wie bemerkt Christian Tetzlaff selbst, seine einzigartige Geige sei weit von der „Stradivarius’ Banalität“.